Städtebaukonzept:
“Unser Entwurf stellt nicht Wissen und Lernen in den Vordergrund,
sondern ist der konsequente Versuch dem Verlust von Menschlichkeit
und Sinnlichkeit eine Architektur entgegenzusetzen: an die Stelle
von Virtualität und Medialität tritt reale Authentizität.”
Gesamtidee ist die Schaffung eines Schulensembles, wie eine
kleine Stadt, durch die Verbindung der bestehenden Kantonsschule
Willisau mit der Erweiterung im Westen, durch Andocken des länglichen,
überdachten Schulhofes (“Ort der Begegnung”) als Rückgrat und
Anordnung der Erweiterung als Gebäuderiegel (“Riegel des Wissens”)
mit Ergänzung im Süden und dem Kubus (“Kubus der Kommunikation”)
im Norden sowie dazwischen liegend der Innenhof (“Raum der Beziehung”).
Der Gesamtkomplex wird durch die dem Geländeniveau angepaßten
Natursteinmauern wie ein “Schulcampus” gefaßt und der Topographie
folgend in den Hang gebaut, mit funktionsgerechten Bezügen zur
umgebenden Bebauung. Diese Struktur schafft ein “Zusammengehörigkeitsgefühl”,
vielseitige innere Bezüge sowie Blickbezüge zur umgebenden Stadt
und Landschaft.
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