| 1995-2000
| 2000-2005
Loft in Linden

Konzept:
Diese Projekt prägt die Aufgabe des Bauens im Bestand.

In einem Innenhof im hannoverschen Stadtteil Linden-Mitte befindet sich der Umbau eines ehemals als Schlosserei genutzten Gebäudes zu einem Loftwohnhaus.

Nach zeitlich sehr aufwendiger baurechtlicher Klärung zu der auch die Einholung des Einverständnisses der angrenzenden Nachbarn, da es sich um eine Nutzungsänderung handelt, gehörte, konnte Ende 2004 mit der Baumaßnahme begonnen werden.

Nach der Entkernung des Gebäudes verblieb eine Halle mit ca. 14 x 8 m Grundfläche und einer lichten Höhe von bis zu 6 m. Auf zwei Ebenen ergeben sich hier rund 170 Quadratmeter Wohnfläche. Zentrum des Lofts ist der sich über die Höhe beider Geschosse erstreckende Wohnraum, der nach Süden zum Hofgarten hin vollflächig verglast ist, so dass Gartenraum und Wohnraum fließend ineinander übergehen.

Diese Konzept der fließenden, großzügigen Flächen zieht sich in Form von offenen Raumverbindungen oder Blickbezügen durch den gesamten Entwurf. Einen weiteren besonderen Aspekt stellen die in den Kinderzimmern eingesetzten `Spielkisten´ dar.

Dies sind speziell für die Kinder entwickelte, aus der Fassade hervortretende, Ausgucke.

Die hochwärmgedämmten, hofseitigen Fassaden strukturieren sich durch verschiedenen Materialien wie farbiger Dekorputz und Holzverkleidungen und das Wechselspiel der vor- und zurückspringenden Fenster- und Fassadenelemente.

Die Umgestaltung des bis dato vollständig versiegelten Innenhofes, teils zu einem Privatgarten für das Loft und teils zu einer attraktiven Gartenfläche für die Bewohner der angrenzenden Mietshäuser (Entsiegelung der Hoffläche um mehr als 70%) stellt einen wichtigen Aspekt der Ökobilanz der Baumaßnahme dar.







 Innenperspektive I
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Intro
  Architekt Axel Bruns
Architekt Robert Witt

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